Lebendige Hoffnung – Christliches Zentrum Graz

Gottes Stimme hören – Hebräer 3,7-19

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Zur Online-Bibel: Hebräer 3,7-19

In der heutigen Predigt geht es um zwei ganz entscheidende Momente: „Ums heute“ und um die Frage, wie kann ich GOTTES Stimme hören.

Hören kann sehr unterschiedlich ausfallen: Die Redewendung, dass manche Menschen „das Gras wachsen hören“, klingt zwar überspitzt, aber trifft den Prozess des Hörens ziemlich genau. Viele Menschen hören auf ihre innere Stimme, sie hören auf ihr Bauchgefühl. Andere hören ihren Magen knurren. Der Arzt hört die Herztöne ab. Wir können hinhören und weghören. Musiker können sogar Misstöne in bestimmten Bereichen hören, die andere überhaupt nicht hören. Bei bestimmten psychiatrischen Erkrankungen hören die Betroffenen Stimmen, Geräusche und Töne, die andere nicht hören. Besonders leidgeprüft sind Menschen, die von einem Moment auf den anderen gar nichts mehr hören. Manche Verkühlungen gehen mit einem vorübergehenden Hörverlust einher. Mein Sohn war gerade erst 3 Wochen alt, als wir feststellten, dass er überhaupt nichts mehr hörte. Ein HNO Arzt nahm meine Besorgnis ernst. Er setzte meinem Sohn riesige Lautsprecher an die Ohren und überprüfte seine Hörfähigkeit. Nach einer sehr gewissenhaften Untersuchung hat er mich beruhigt und konnte mir mitteilen, dass das Gehör meines Sohnes wieder zur Gänze hergestellt wird. Dank seiner empfohlenen Behandlungsmethode hat mein Sohn schon nach einigen Wochen wieder auf Geräusche und Stimmen reagiert.

 

Hören erfasst nicht nur Teilbereiche unserer Wahrnehmung. Sogar völlig gehörlose Menschen haben ein inneres Ohr. Auch wenn sie noch nie einen Ton gehört haben, nehmen sie Vibrationen und Schwingungen wahr. Sie hören mit den übrigen Sinnesorganen. GOTT hat in seiner grenzenlosen Liebe keinen Menschen vernachlässigt. ER hat alle Menschen mit einem Gewissen ausgestattet, so dass sich niemand darauf ausreden kann, er hätte von GOTT noch nie etwas gehört. Der Apostel Paulus schreibt an die Gemeinde in Rom:

 

„Wenn nun Menschen, die nicht zum jüdischen Volk gehören und mit dem Gesetz GOTTES daher nicht in Berührung gekommen sind, von sich aus so handeln, wie es das Gesetz fordert, dann ist dieses Gesetz, auch wenn sie es nicht kennen, offensichtlich ein Teil von ihnen selbst. Ihr Verhalten beweist, dass das, was das Gesetz fordert, ihnen ins Herz geschrieben ist. Das zeigt sich auch im Urteil ihres Gewissens und am Widerstreit von Anklagen und Rechtfertigungen in ihren Gedanken. Der Tag des Gerichts wird das alles bestätigen, der Tag, an dem GOTT durch JESUS CHRISTUS auch über die verborgensten Dinge im Leben der Menschen sein Urteil sprechen wird. So lehrt es das Evangelium, das mir anvertraut ist.“

Röm 2,14-16 (NGÜ)

 

Hören berührt unser ganzes Menschsein. Was wir allerdings hören, hängt sehr stark damit zusammen, wie und wo man aufgewachsen ist:

Ein Indianer und sein Freund bummelten durch die Stadt. Mit viel Gehupe, Getöse und Lärm rauschte der Großstadtverkehr an ihnen vorbei. Plötzlich bleibt der Indianer stehen. Ganz überrascht sagt er zu seinem Freund: „Horch, da zirpt eine Grille.“

Der Freund: “Hier gibt’s keine Grillen. Alles was ich höre sind Autos, Lkws und Motorräder.

Da schnipst der Indianer eine Münze in die Luft. Mit einem Klimpern fällt sie auf den Asphalt. Gleich mehrere Menschen wenden ihren Kopf. Suchend blicken sie dem Geräusch hinterher. Der Freund schließlich entdeckt die Münze. Er hebt sie auf und gibt sie dem Indianer zurück.

Die beiden gehen weiter. Ganz plötzlich bleibt der Indianer stehen. Blitzschnell stülpt er seine Hand über eine Mauernische. „Ich hab sie.“ Verständnislos blickt der Freund den Indianer an. Vorsichtig öffnet der Indianer die Hand. Mit einem Satz springt die Grille heraus. Da meint der Freund: „Ihr Indianer hört eindeutig besser als wir Großstadtmenschen.“ Der Indianer verneint: „Den Klang der Münze haben gleich mehrere Menschen gehört. Und doch war er viel leiser als das Zirpen der Grille. Ihr Städter hört die Musik vom Geld, wir hören die Grillen reden.“ Aus: „Der Indianer & die Grille, von: Gerhard Reichel. Text in leicht veränderter Form.

 

Wie wir gesehen haben, gibt es viele unterschiedliche Formen des Hörens. Genauso aber gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten sich mitzuteilen. Wenn Menschen jetzt behaupten, sie hätten GOTTES Stimme noch nie gehört, ist das schlichtweg unrichtig. Viele Menschen hören ihren Partner, Tag, täglich und trotzdem verstehen sie nicht was er sagt. Wir hören die Nachrichten im Radio, unsere Nachbarn und Mitmenschen, den Vorgesetzten, die Eltern, Geschwister und Mitarbeiter, aber zeigen keinerlei Reaktion. Liegt es jetzt daran, dass wir schlecht hören? Können wir das Gehörte nur nicht entschlüsseln? Oder wollen wir das was wir hören, gar nicht verstehen?

Die ersten Menschen hörten zwar GOTTES Warnung, aber sie entschieden sich, Satan mehr zu glauben, als GOTT. Auch wenn wir das, was wir hören, richtig verstehen, bedeutet das noch lange nicht, dass wir auch danach handeln.

 

Dass die ersten Menschen nicht auf GOTTES Wort hörten, hatte weitreichende Folgen: Die Folgen des Sündenfalls tragen wir heute noch: Leid, Krankheit und Tod kamen erst in die Welt, weil die Menschen ihre eigene Erkenntnis der liebevollen Fürsorge GOTTES vorzogen.

Unglaube, die bewusste Ablehnung von GOTTES Wort, war die Ursache dafür, dass die Menschen die Gemeinschaft mit dem 3-einigen GOTT verloren. Die Sünde der Menschen heute besteht nicht darin, dass sie zu viel essen, habgierig, machtgierig und geldgierig sind. Alle Nachfahren Adams, haben keine Gemeinschaft mehr mit dem 3-einigen GOTT.

 

„Durch Adams Ungehorsam wurden alle Menschen vor GOTT schuldig;“

Röm 5,19 (HfA)

GOTT hat einen makellosen Menschen geschaffen. Aber ER hat uns einen freien Willen geschenkt. Dieser Wille kann uns dazu führen, die Frohe Botschaft die uns CHRISTUS verkündet hat, mit offenem Herzen anzunehmen oder abzulehnen.

Im Johannesevangelium, Kapitel 16, Vers 9 klärte JESUS die Jünger darüber auf, was die Sünde der Menschen ist:

„Ihre Sünde ist, dass sie nicht an mich glauben.“

Joh 16,9 (HfA) (par Joh 3,18)

 

Seit die Menschen keine Gemeinschaft mehr mit GOTT haben, hat sich ihr Sündencharakter nicht verändert: Vor dem Sündenfall richteten die Menschen ihren Blick auf GOTT. Sie litten keinen Mangel. Sie lebten in einer unvorstellbaren Fülle, einem unbeschreiblichem Reichtum. GOTT hatte ihnen die gesamte Schöpfung anvertraut. Nach dem Sündenfall erlangten die Menschen die Erkenntnis, die sie begehrt hatten. Diese Erkenntnis bereicherte die Menschen aber nicht, sondern bewirkte genau das Gegenteil: Die Menschen richteten den Blick auf sich selbst. Sie erkannten, dass sie nackt waren. (1.Mos 3,10) Diese Nacktheit ist unsere eigene Unzulänglichkeit.

Was geschieht wenn wir bemerken, dass wir unfähig sind? Wir haben Angst und fürchten uns.

GOTT hat uns Menschen aber nicht geschaffen damit wir auf uns selbst oder auf andere Menschen schauen. Wir wurden erschaffen um Gemeinschaft mit GOTT zu haben.

 

Die Philosophie stellt uns eine Fülle an Methoden zur Verfügung um die Welt zu verbessern. Auch die Psychologie bringt sehr interessante Erklärungsansätze für unsere menschliche Unzulänglichkeit. Aber alle Wissenschaften der Welt führen uns in eine Sackgasse, wenn sie JESUS CHRISTUS ausklammern. Die Bibel klärt uns darüber auf, wie wir aus dem Dilemma unserer Taubheit herauskommen können.

Obwohl die Menschen durch ihren Unglauben die Gemeinschaft mit GOTT verloren, hat GOTT aber niemals aufgehört mit den Menschen zu reden.

Während die Polizei und Justiz, mit unserer Schuld recht unerbittlich verfährt, hat der 3-einige GOTT noch vor Anbeginn der Welt einen Weg gewählt, damit wir das was ER uns sagt, auch wirklich verstehen.

 

GOTT verfluchte Satan, der die Menschen belogen hatte. Gleichzeitig gab GOTT den Menschen aber auch die Verheißung auf den ERLÖSER. Im 1.Buch Mose 3, Vers 15 lesen wir:

„Und ICH will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: ER wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.“

1Mo 3,15 (SCH 2000) (par Joh 5,46; Hebr 2,14; Offb 12,17)

 

Weil GOTT den Menschen Erlösung in Aussicht gestellt hat, herrscht zwischen Satan und den Menschen unerbittliche Feindschaft. Satan hasst den Menschen, weil es für ihn keine Chance auf Rettung gibt. Wenn CHRISTUS einmal SEIN Reich endgültig aufrichten wird, wird Satan für immer vernichtet werden.

JESUS CHRISTUS, der SOHN GOTTES ist der Nachkomme der Frau. ER wurde ohne Zutun eines Mannes, durch den Hl. GEIST gezeugt.

Wenn wir uns für JESUS entscheiden, sind wir neugeboren. Wir sind eine geistliche Schöpfung.

 

Durch CHRISTUS wurde die Verheißung die GOTT den ersten Menschen gegeben hat, Wirklichkeit: JESUS starb am Kreuz von Golgatha stellvertretend für unsere Schuld. CHRISTUS wurde gekreuzigt. Dabei wurde mit einem Nagel SEINE Verse durchbohrt. Der Biss von Satan war für JESUS CHRISTUS, tödlich. JESUS starb am Kreuz für dich und mich. Aber JESUS blieb nicht im Grab. ER ist auferstanden und lebt. Die Trennung zwischen Mensch und GOTT wurde durch den Sühnetod von CHRISTUS, aufgehoben. Jeder der an JESUS glaubt, erhält nach dem Tod ein ewiges Leben und kommt nicht mehr vors Gericht.

Genauso wie das Blut des Passahlammes die Israeliten vor dem Todesengel bewahrt hat, bewahrt uns das Blut CHRISTI vor GOTTES Gericht. Wer CHRISTUS als seinen Retter angenommen hat, braucht sich nicht mehr zu fürchten.

 

„Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe.“

1Joh 4,18 (SCH 2000)

 

Die ganze Hl. Schrift verkündet uns GOTTES Wort: Manchmal spricht GOTT persönlich zu Menschen. ER hat mit den ersten Menschen geredet, ER hat Kain gefragt:

Wo ist dein Bruder Abel?“

1Mo 4,9 (SCH 2000)

 

GOTT hat mehrfach mit Moses gesprochen. ER hat mit Josua geredet, mit Gideon, mit Samuel mit Hiob und mit Jesaja. Das sind nur einige Bibelstellen. Es gibt noch viele, viele mehr. Wenn man sie alle nennen wollte, würde es den Zeitrahmen der heutigen Predigt sprengen (u.a. 2 Mo3,14) (Jos 1,1) (Ri 6,18) (Sam 2,1), (Hi 40,1).

Zum Propheten Jeremia sprach GOTT:

„Rufe zu MIR dann will ich dir antworten und dir große und geheimnisvolle Dinge zeigen, von denen du nichts weißt!“

Jer 33,3 (HfA)

 

GOTT redet auf ganz unterschiedliche Weise zu Menschen: Oftmals enthüllte GOTT durch Engel, den Propheten SEINE Pläne. Manchmal legte ER ihnen SEINE Worte direkt in den Mund. Dann wieder schickt GOTT Menschen Träume, um sie über SEINE Vorhaben aufzuklären. Im 4. Buch Mose 22,28 erfahren wir dass GOTT sogar, einen Esel reden ließ, um Bileam zur Umkehr zu bewegen.

GOTT benützt aber auch Situationen, Ereignisse, Eindrücke und sogar unsere Gedanken, um mit uns in Beziehung zu treten. GOTT verwendet die unterschiedlichsten Momente in unserem Leben, um uns zu retten und SEINE Liebe zu zeigen.

Wenn GOTT mit uns redet, ist SEIN Wort aber immer im Einklang mit dem, was uns die Bibel sagt. Aus der Geschichte von Bileam erfahren wir:

 

„GOTT ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass IHN etwas gereuen würde. Was ER gesagt hat, sollte ER es nicht tun? Was ER geredet hat, sollte ER es nicht ausführen?“

4Mo 23,19 (SCH 2000)

 

Wenn wir bereit sind auf GOTTES Stimme zu hören, wird ER sich uns mitteilen. GOTT ändert SEIN Wesen nicht.

Die Bibel erzählt uns über einen heidnischen Hauptmann der mit ganzem Herzen GOTT suchte. GOTT erhörte das Gebet von Kornelius und sandte den Apostel Petrus zu ihm. Petrus hatte in einer Vision erfahren, dass er diesem heidnischen Hauptmann das Evangelium verkünden sollte. Normaler Weise hätte ein frommer Jude niemals das Haus eines Heiden betreten. Aber Petrus gehorchte GOTT. Als Kornelius das Evangelium hörte, bekehrte er sich und nahm CHRISTUS als seinen ERLÖSER an. Im 10. Kapitel der Apostelgeschichte könnt ihr darüber nachlesen.

Viele Menschen befinden sich heute in einer ähnlichen Situation wie der heidnische Kornelius damals. JESUS verspricht auch uns, dass jeder, der IHN mit aufrichtigen Herzen sucht, finden wird. Gerade jetzt, wo so viele Menschen aus fremden Nationen zu uns kommen, ist es wichtig dass wir die Frohe Botschaft weitersagen. Im Matthäusevangelium spricht JESUS zu uns:

 

„Wer sich vor den Menschen zu MIR bekennt, zu dem werde ich MICH auch vor MEINEM VATER im Himmel bekennen. Wer aber vor den Menschen nicht zu MIR steht, zu dem werde ich auch vor MEINEM VATER im Himmel nicht stehen.“

Mt 10,32-33 (HfA)( par 2Tim 2,12)

 

GOTT ändert SEIN Wesen nicht:

„JESUS CHRISTUS ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!“

Hebr 13,8 (SCH 2000)

 

Die Beziehung GOTTES zu uns Menschen ist nicht einseitig. GOTT hört uns und erhört uns sogar. Wer meint, dass GOTT ihm nicht antwortet, der irrt sich. GOTT antwortet nicht immer sofort und unmittelbar. Auf bestimmte Antworten müssen wir manchmal recht lange warten.

Ich habe meinem Schwager fast ein ganzes Jahr vor seinem Tod von JESUS erzählt. Anfänglich wollte er überhaupt nichts von JESUS hören. Als sein Gesundheitszustand aber rapide schlechter wurde, hat er immer mehr Fragen gestellt. Ganz plötzlich ist er dann verstorben. Ich wusste nicht, ob er sich kurz vor seinem Tod noch bekehrt hatte. Immer wieder fragte ich GOTT im Gebet ob mein Schwager nun gerettet ist oder nicht. Ich erhielt keine Antwort.

Nach fast 20 Jahren begegneten wir seinem besten Freund. Schon nach einer kurzen Zeit kamen wir auf JESUS zu sprechen. Ich erzählte ihm, dass jetzt auch mein Mann, an JESUS CHRISUS glaubt. Da sagte der Freund: „Dann gibt’s jetzt schon 2 Männer in der Familie, die an JESUS glauben.“

 

„Was meinst du damit?“ wollte ich wissen. „Jetzt sag bloß du weißt es nicht“, fragte der Freund fast belustigt. Als ich verneinte, berichtet er uns, dass Heinrich die letzten Zeit vor seinem Tod allem in Krankenzimmer über JESUS erzählt hatte. Als ich das hörte, kamen mir die Tränen. Jetzt hatte mir GOTT eine ganz eindeutige Antwort auf mein Gebet gegeben.

 

Manchmal schweigt GOTT auf unser Gebet. Wir haben das Gefühl es herrscht Funkstille. Auch wenn GOTT schweigt, können wir sicher sein, dass ER unser Beten gehört hat. Weil GOTTES Pläne aber nicht immer deckungsgleich mit unseren Plänen sind, ist SEIN Schweigen manchmal auch eine Antwort. Vielleicht sollen wir noch etwas zuwarten. Vielleicht will uns GOTT ganz andere Möglichkeiten eröffnen, als die, um die wir Ihm gebeten haben. Vielleicht steht aber unser eigener Wille, GOTTES Willen entgegen. Ob unser Wille im Einklang mit GOTTES Willen ist, können wir ganz einfach überprüfen, wenn wir die Bibel lesen.

Damit wir GOTTES Wort immer besser hören und auch verstehen rät uns der Hebräerbriefschreiber:

„Ermahnt und ermutigt einander immer wieder, solange jenes „Heute“ gilt und GOTT zu euch redet. Nur so seid ihr sicher, dass ihr euch nicht vor IHM verschließt und die Sünde euch nicht betrügen kann.“

Hebr 3,13 (HfA) (par 1Thess 5,11)

 

Immer wieder und an vielen Stellen spricht die Bibel vom:

„Heute, wenn ihr meine Stimme hört,“

Hebr 3 ,7 (HfA)

 

Wer sich heute nicht für JESUS entscheidet, führt ein riskantes Leben.

Mit einem sehr lieben Kunden, einem altgedienten Kirchemitglied einer großen Amtskirche kam ich über den Glauben zu reden. Der Mann war sehr religiös, aber er glaubte nicht an JESUS. Wir unterhielten uns eine ganze Weile. Dann fragte ich ihn ganz unverfroren ob er nicht JESUS als seinen Retter annehmen möchte. Der Mann war dazu bereit. Gemeinsam beteten wir und er entschied sich, sein restliches Leben mit JESUS zu gehen. Dieser Moment war so berührend, dass bei uns beiden, Tränen kullerten. Noch einige Male danach, kam dieser Mann zu uns in den Shop. Er hatte viele Fragen über JESUS. 14 Tage nach unserem letzten Gespräch erfuhren wir von seinem Tod aus der Zeitung. Obwohl ich über seinen plötzlichen Tod, traurig war, bin ich so dankbar, dass ich diesen Mann einmal im Himmel wiedersehe.

Wir wissen nicht wann unser irdisches Leben endet. Denn GOTT ist nicht nur Liebe, ER ist auch gerecht. Im Hebräerbrief lesen wir:

„Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen GOTTES zu fallen.“

Hebr 10,31 (EhÜ)

 

Wenn du dich aber heute für JESUS entscheidest, bist du gerettet und kommst nach deinem Tod nicht mehr vor das Gericht GOTTES. Von dem Moment an, wo du JESUS als deinen Heiland annimmst, erhältst du Gemeinschaft mit dem 3-einigen GOTT und eine Fülle an Segen.

GOTT hat durch Moses die Israeliten aus der Wüste geführt. ER hat sie vom Sklavendienst und der Unterdrückung befreit. ER hat ihnen ein Land versprochen in dem Milch und Honig fließt. Aber schon nach kurzer Zeit haben sich die Israeliten nach den Fleischtöpfen in der Vergangenheit zurückgesehnt. Nur hatten die Israeliten in der Vergangenheit keine Fleischtöpfe, sondern höchste abgenagte Knochen vorgefunden.

Genauso ergeht es auch heute vielen Menschen die ein Leben mit CHRISTUS begonnen haben. Sie beklagen sich, dass seit ihrer Hinwendung zu JESUS, alles in ihrem Leben nur schlimmer geworden ist.

 

Satan ist in der Lage unsere Gedanken so sehr zu verdrehen, dass wir uns tatsächlich nach etwas zurücksehen, was wir niemals gehabt haben. Im Buch der Sprüche erfahren wir sehr genau, wie GOTT das Verhalten von Menschen beurteilt, die sich einmal für CHRISTUS entschieden haben, aber wieder in ihr gewohntes Leben zurückfallen. So ein Mensch ist:

  „Wie ein Hund, der zurückkehrt zu dem, was er erbrochen hat, so ist ein Tor, der seine Dummheit wiederholt.“

Spr 26,11 (EhÜ) (par 2Petr 2,22) (par Spr 2,2)

 

Wenn wir eine Entscheidung für CHRISTUS getroffen haben und unser Ziel aus den Augen verlieren, ergeht es uns wie den Israeliten.

 

„Sie konnten ihr Ziel, das von GOTT verheißene Land, nicht erreichen, weil sie GOTT nicht vertrauen wollten.“

Hebr 3,19 (HfA)

 

Knapp am Ziel vorbei, ist auch daneben. Wenn wir versuchen unsere eigenen Ziele umzusetzen, werden wir immer wieder enttäuscht werden. Wir werden im Kreis gehen und ein genauso anstrengendes Leben führen wie das auserwählte Volk GOTTES. Unsere Beziehung zu GOTT wird freudlos und kraftlos sein.

 

„Denn nur wenn wir wirklich bis zuletzt an der Zuversicht festhalten, die der Glaube uns schenkt, gehören wir zu CHRISTUS.“

Hebr 3,13-14 (HfA) (par Hebr 6,11; Jak 1,12; Offb 2,10)

 

Alles was wir aus eigener Kraft erreichen wollen ist mühevoll und zeitraubend. Durch CHRISTUS erhalten wir alles was wir brauchen geschenkt. Von IHM kommt unsere Freude, unsere Kraft und SEIN reicher Segen.

GOTT sagt uns immer wieder, dass ER heute mit uns reden will und nicht morgen. Darum lasst uns wie David beten:

„HERR, zeige mir, welchen Weg ich einschlagen soll, und lass mich erkennen, was DU von mir willst!“

Ps 25,4 (HfA) (par Ps 16,11; Ps 27,11; Ps 32,8; Ps 86,11; Ps 119,105; Ps 139,24; Hos 14,10)

AMEN