Lebendige Hoffnung – Christliches Zentrum Graz

Die Geburt von JESUS wird angekündigt

Traditionelle christliche Weihnachten Krippe des Jesuskindes in der Krippe mit Maria und Josef in der Silhouette mit Weisen

Zur Online-Bibel: Lukas, 1,26-38; Matthäus 1,18-25; Lukas 2,8-20; Matthäus 2,1-12

 

Dass wir Advent feiern, hat eine lange Tradition: Bereits 400 Jahre nach der Auferstehung von JESUS haben Christen eine 4-wöchige Zeitspanne im Jahr, als Adventzeit festgesetzt. Weil sie dabei von den Zeitangaben der Thora ausgingen, waren sie überzeugt, dass die Erde 4000 Jahre vor CHRISTI Geburt geschaffen wurde. Da die Menschheit somit vier Jahrtausende lang auf die Ankunft des ERLÖSERS gewartet hat, wurde die 4-wöchige Adventzeit zu einem stellvertretenden Symbol für diese lange Wartezeit, gesetzt.

Die Geburt von JESUS liegt mehr als 2000 Jahre zurück. GOTT wurde Mensch. ER kam zu uns als kleines Kind. Unscheinbar und angreifbar. ER wurde nicht in einem Königspalast geboren und in eine goldene Wiege gelegt wie es einem Herrscher gebührt. JESUS kam in einem Stall zur Welt. Obwohl die Umstände um die Geburt von JESUS mehr als trist waren, erstrahlte bereits der Ort, wo JESUS das Licht der Welt, geboren wurde, voll himmlischer Herrlichkeit. Denn überall dort, wo JESUS der Mittelpunkt ist, kommt ungeachtet der Umstände, Freude auf.

 

Im Weihnachtsevangelium hören wir von Personen verschiedenster Herkunft. Hier erfahren wir wie unterschiedlich sie auf die Frohe Botschaft: „JESUS der Retter ist geboren“, reagieren:

Maria erschrickt, als ihr der Engel des HERRN mitteilt, dass sie bereits in kurzer Zeit Mutter werden wird. Maria war gerade erst verlobt. „Wie soll das geschehen?“ fragt Maria deshalb den Engel der ihr diese Botschaft überbringt.

„Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, GOTTES SOHN genannt werden.“

Luk 1,35 (LU 2017)

 

Nach damaliger Rechts-und Moralauffassung wurde eine Frau, die ein lediges Kind erwartet aus der Gesellschaft verstoßen, wenn nicht sogar gesteinigt. Aber Maria antwortete:

„Ich will mich dem HERRN ganz zur Verfügung stellen“, „Alles soll so geschehen, wie du es mir gesagt hast.“

Luk 1,38 (HfA)

 

Josef den zukünftigen Mann von Maria, traf vermutlich fast der Schlag als er von der Schwangerschaft seiner Verlobten erfuhr. Er wollte seine Verlobte aber nicht öffentlich bloßstellen: Deshalb beschloss er die Verlobung heimlich zu lösen. Doch da erschien Josef ein Engel im Traum. Er erfuhr, dass der Sohn den Maria erwartete, vom Hl. Geist gezeugt war, dass er dem Kind den Namen JESUS geben sollte, was übersetzt Retter heißt. Denn dieser JESUS ist der erwartete MESSIAS:

„ER wird sein Volk von aller Schuld befreien.“

Mt 1,21 (NGÜ)

 

Josef war ein frommer Jude. Ganz sicher trug er die CHRISTUS Erwartung im Herzen. Mit Erwartungen kann man gut umgehen, solange sie nicht das persönliche Leben auf den Kopf stellen. Aber Josef handelte wie ihm der Engel befohlen hatte. Josef heiratete Maria.

„Er schlief aber nicht mit ihr bis zur Geburt ihres Sohnes. Josef gab ihm den Namen Jesus.“

Mt 1,24-25 (HfA)

 

Sterndeuter kamen aus dem Morgenland. Sie folgten dem Stern, der sie zu CHRISTUS führte. Als sie das Kind in der Krippe fanden:

„Da kannte ihre Freude keine GrenzenSie gingen in das Haus, wo sie das Kind mit seiner Mutter Maria fanden, knieten vor IHM nieder und ehrten es wie einen König. Dann packten sie ihre Schätze aus und beschenkten das Kind mit Gold, Weihrauch und Myrrhe.“

Mt 2,10-11 (HfA) (par Ps 72,10; Jes 60,6)

 

Die Sterndeuter aus dem Orient waren Heiden, doch auch sie folgten GOTTES Wort: Weil ihnen GOTT aber im Traum befohlen hatte nicht mehr zu Herodes zurückzukehren,

„wählten sie für ihre Heimreise einen anderen Weg.“

Mt 2,12 (HfA)

König Herodes hörte von den Sterndeutern, dass Israel ein König geboren wurde. Herodes glaubte den heidnischen Weissagern. Aber um wirklich sicher zu gehen, dass sie sich nicht irrten, holte er auch noch die Meinung der jüdischen Hohepriester und Schriftgelehrten ein. Als auch sie bestätigten, dass tatsächlich aus Bethlehem, der Herrscher kommen wird, der Israel schon von der Schrift und den Propheten vorhergesagt wurde, erfasste ihn Furcht. König Herodes fühlte sich durch den König der Könige, durch JESUS CHRISTUS, bedroht. Der grausame Kindesmord unter kleinen Buben den er daraufhin anzettelte, hat Geschichte geschrieben.

Hirten am Feld erfuhren von Engeln die Frohe Botschaft. Sie erschraken zuerst. Es ist ja schließlich nicht alltäglich mit Engeln zu reden. Aber sie überlegten nicht lange. Noch in derselben Nacht machten sie sich auf den Weg um den MESSIAS zu sehen.

Im Weihnachtsevangelium begegnen uns völlig verschiedene Personen. Sie erfahren die Frohe Botschaft und reagieren sehr unterschiedlich darauf.

 

Wie reagierst Du auf die Frohe Botschaft?

 

Stimmst Du GOTTES Willen in Deinem Leben genauso zu, wie Maria? „Ja HERR ich vertraue Dir, selbst wenn Deine Pläne mein ganzes Leben auf den Kopf stellen.“

Oder hast Du dieselben Probleme wie Josef? Du hast Angst, dass dein Ansehen darunter leidet, wenn Deine Freunde, Deine Familie und Nachbarn erfahren, dass JESUS in Dein Leben gekommen ist? Befürchtest Du, dass Menschen in Deinem Umkreis jetzt über Dich tuscheln, weil Du Dich zu JESUS bekennst? Oder denkst Du vielleicht, dass man Dich im Beruf nicht mehr ernst nimmt, dass Aufträge ausbleiben?

 

Oder reagierst du wie Herodes? Sobald du nur SEINEN Namen hörst, schlägst Du wie wild um Dich. Du wirst rechthaberisch, verletzt und zerstörst.

Oder verhältst Du Dich wie die Sterndeuter und begibst Dich auf eine wissenschaftlich-theologische Reise. Du beobachtest die Zeichen der Zeit. Du gehst einen mühevollen Jakobsweg. Du orientierst Dich an einer religiösen Tradition. Aber Dein Herz bleibt draußen dabei und Du selbst bleibst unverändert? Mit wertvollen Geschenken kannst du JESUS nicht beeindrucken. Auch Dein Wissen, Dein Ansehen und sogar Deine selbstgerechten Taten sind in GOTTES Augen wertlos. JESUS ist es DER Dich beschenkt!

Oder regierst du wie die Hirten? Du hörst die Frohe Botschaft, lässt alles liegen und stehen und läufst zu JESUS. Du kommst mit leeren Händen bei JESUS an, aber kehrst beschenkt zurück. Dein Herz ist verwandelt und mit Freude gefüllt. Du kannst Deine Begeisterung nicht für Dich behalten und erzählst weiter, dass JESUS lebt.

 

Vielleicht sagst du jetzt: Diese Leute damals, die konnten JESUS ja tatsächlich sehen. Maria hätte verzweifeln können. Durch ihre Zustimmung zu einer unehelichen Schwangerschaft, setzte sie sich einer lebensbedrohlichen Situation aus.

Josef hätte sich klammheimlich aus dem Staub machen können. Welcher Mann will schon eine Frau heiraten die ein fremdes Kind erwartet, noch dazu wo er weiß dass er sich damit den Spott und Hohn der ganzen Gesellschaft zuzieht?

Die Hirten waren bodenständig, sie hätten die Botschaft der Engeln überhaupt nicht glauben müssen. Aber sie haben nicht lange überlegt. In derselben Nacht noch haben sie sich auf den Weg gemacht um JESUS zu sehen.

Weihnachtsvorbereitungen finden jetzt an vielen Orten statt. An der Frohen Botschaft, JESUS Dein Retter ist geboren, kommt selbst im allergrößten Kommerz, niemand mehr vorbei. Uns steht heute die gesamte Hl. Schrift zur Verfügung. Sie wurde nahezu in alle Sprachen der Welt übersetzt. Sie bezeugt Leben, Tod und Auferstehung von JESUS. Lass Dich von JESUS beschenken:

„Denn ER bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.“

Lk 2,14 (HfA)(par Lk 19,38; Eph 2,14)

 

Glaube beginnt dort wo Du das Geschenk von GOTTES Liebe annimmst. Sich gegen JESUS zu entscheiden, kostet viel Kraft. Aber so wie der Unglaube ständig genährt werden muss, braucht auch der Glaube, Nahrung. Ein Gläubiger kann sich mit all seinen Problemen und Nöten an JESUS wenden. Ein Ungläubiger ist mit all seinen Entscheidungen immer auf sich selbst gestellt. Jegliche Hilfestellung die er erfährt, steht auf unsicheren Beinen. Aber wenn Du Dich von JESUS beschenken lässt, verändert sich Dein ganzes Leben:

 

Ein Seelsorger erzählte von seinem Einsatz in einer psychiatrische Klinik. Dort wurde er in die geschlossene Abteilung geschickt. Die Patienten befanden sich in einer Gummizelle. Es war ihm nicht möglich mit den Insassen zu sprechen. Die einzigen Reaktionen, die er erhielt waren Stöhnen, Wimmern und dämonisches Lachen. Da kein Stuhl zur Verfügung stand, setzte er sich mitten im Raum auf den Boden. Weil er nicht wusste, was er tun sollte, summte er ein Lied vor sich hin. Es war das bekannte Kinderlied: „JESUS liebt mich ganz gewiss, denn die Bibel sagt mir dies. Alle Kinder groß und klein, lädt ER herzlich zu sich ein.“

 

Bei jedem weiteren Besuch sang er immer wieder dasselbe Lied: „Ja JESUS liebt mich! Ja, JESUS liebt mich, JESUS liebt mich ganz gewiss!“

Im Laufe der Zeit stimmten immer mehr Patienten in das Lied mit ein. Nach einem Monat, sang der Großteil der Patienten, das Lied mit. Nach einem weiteren Monat konnten alle Patienten, bis auf zwei, in eine offene Station verlegt werden. Innerhalb eines Jahres wurden mit Ausnahme dieser zwei Patienten, alle aus der psychiatrischen Anstalt entlassen.

 

Wenn die Personen denen wir im heutigen Evangelium begegnet sind, ihren Verstand eingesetzt hätten, wäre der Erlösungsplan GOTTES gescheitert. Durch die Hl. Schrift lässt uns GOTT wissen:

  „ICH werde die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen werde ICH verwerfen.“

1Kor 1,19 (ELB) (par Jes 29,14)

 

JESUS kam als Mensch auf die Welt, damit wir GOTT auf Augenhöhe begegnen können. ER verließ die Herrlichkeit des Himmels und kam zu uns nach Unten, damit wir durch IHN den VATER kennenlernen. Der Apostel Paulus verkündet:

  „So sollt ihr nun wissen, liebe Brüder, dass es JESUS ist, durch den ihr Vergebung der Sünden erlangt (par Apg 10,43; Röm 5,17; 2Kor 5,18). Jeder, der an IHN glaubt, wird frei von seinen Sünden. Das Gesetz des Mose konnte ihn davon nicht lossprechen.“

Apg 13,38-39 (HfA) (par Röm 3,22; Röm 8,3)

 

JESUS ist gestern, heute und morgen derselbe. Zu JESUS kann ich vertraut und offen sprechen. SEINE Gerechtigkeit macht uns in GOTTES Augen gerecht.

Es ist Deine Entscheidung GOTTES Liebe anzunehmen oder abzulehnen. Viele Menschen sagen sie beten, aber sie wissen nicht mit wem sie eigentlich sprechen. Sie reden mit einem großen Unbekannten. Es gibt keinen anderen Weg zu unseren himmlischen Vater als den Weg über JESUS. JESUS selbst sagt:

 

„ICH BIN der Weg, ICH BIN die Wahrheit, und ICH BIN das Leben! Ohne MICH kann niemand zum VATER kommen.“

Joh 14,6 (HfA) (par Röm 5,1; Eph 3,11; Hebr 10,20)

 

Der Name JESUS, heißt Retter. IMMANUEL bedeutet GOTT mit uns. Durch JESUS sind wir mit GOTT verbunden. ER ist mit uns in unseren Fragen, in unseren Ängsten, in unserem ganzen Leid. Egal was Du heute durchmachst, welche Abhängigkeiten Dich noch gebunden halten, GOTT ist mit Dir, wenn Du an JESUS CHRISTUS glaubst. GOTT ist ein GOTT der Gnade und Vergebung. ER hält Dir Deine Fehler nicht vor. Lass Dich von niemandem abhalten zu JESUS zu kommen. Leg Dein ganzes Lebensbündel vor JESUS hin. ER schenkt Dir Vergebung. ER wird Dein Versagen in einen Sieg verwandeln.

Je mehr Du erkennst, wie sehr Du durch JESUS beschenkt wirst, desto mehr wird sich Dein Leben verändern. Je mehr Du an die Gnade und Liebe die uns in JESUS begegnet glaubst, umso mehr wirst Du erleben, wie sehr der Friede des HERRN Dein Herz erfüllt.

Gerade in der Adventzeit kannst auch Du nicht umhin, von JESUS zu hören. Lass Dich anstecken von der Freude, die Menschen erfasst, wenn sie JESUS begegnen.

 

Ein junger Mann wurde nach der mit Auszeichnung bestandenen Reifeprüfung vom Direktor gefragt: „Welchen Weg werden Sie jetzt einschlagen?“ Der junge Mann antwortete: „Ich werde studieren.“ „Und dann“, wollte der Direktor wissen. „Dann werde ich den Gerichtsweg einschlagen.“ „Und dann“, ich werde Karriere machen. Ich werde das Amt des obersten Gerichtspräsidenten, anstreben“ Und wieder kam dieselbe Frage: „Und dann?“ „Ich werden heiraten, ein Haus bauen, Kinder kriegen“, sprudelte es aus dem jungen Mann nur so hervor. Und wieder kam die Frage: „Und dann?“ Jetzt wurde der junge Mann stutzig. „Na ja, irgendwann lehn ich mich zurück, gehe mit einer hohen Rente in Pension und genieße meinen Erfolg.“ Auf einmal begriff der junge Mann worauf der Direktor hinauswollte. Kleinlaut gestand er: „Ja dann, weiß ich nicht weiter!“ Mit einem Mal wurde dem jungen Mann die Ziellosigkeit seiner eigenen Lebensplanung bewusst. Ohne Kenntnis unseres künftigen Bestimmungsortes, kommen wir weder im gegenwärtigen noch im zukünftigen Leben an.

Das Wort Advent kommt aus dem Lateinischen und wird mit „Ankunft“ übersetzt. Wenn man das Wort Ankunft in seine Bauteile zerlegt, enthält die Silbe „an“ und „kunft“, eine bestimmte Bedeutung. „An“ richtet sich an Deine jetzige Adresse und ist beziehungsorientiert. „Kunft“, „künftig“, ist zielbezogen. Es meint Deine zukünftige Stellung in und durch JESUS CHRISTUS.

 

Du musst keinen weiten Weg gehen um JESUS zu begegnen. JESUS ist nur ein Gebet weit von dir entfernt. Der Psalm 24 ist gegenwartsbezogen aber auch zukunftsorientiert. In diesem Psalm ist zwar von der Himmelstür die Rede. Aber die Tür die am besten bewacht und am meisten verriegelt ist, der wir den höchsten Stellwert beimessen, ist unsere Herzenstür. Damit das Geschenk von GOTTES Liebe in Dein Herz einziehen kann, stimme in den Psalm von David mit ein:

»Öffnet euch weit, ihr ehrwürdigen Tore! Der König will einziehen, dem alle Macht gehört!«(par Ps 47,6; Ps 68,25)

 

»Wer ist dieser mächtige König?« »Es ist der HERR, der Starke und Gewaltige! Der HERR, der Sieger in jedem Kampf! –

 

Öffnet euch weit, ihr ehrwürdigen Tore! Der König will einziehen, dem alle Macht gehört!«

 

»Wer ist dieser mächtige König?« »Es ist der HERR über Himmel und Erde! ER ist der höchste König, IHM gehört alle Macht!«

Ps 24,7-10 (GNB)

 

AMEN